Wenn der Rücken schmerzt

  • Förderung der Motivation und Leistungsfähigkeit durch Wohlbefinden und Zufriedenheit am Arbeitsplatz
  • Förderung eines guten Betriebsklimas

“Kümmere dich um deinen Körper. Es ist der einzige Ort, den du zum Leben hast.“
(Jim Rohn)

Unsere Wirbelsäule ist ein Wunderwerk der Evolution. Mit dem ersten Schritt, den wir tun, beginnt die Wirbelsäule, unseren Körper auf den aufrechten Gang vorzubereiten. Sie entwickelt sich zu einer Doppel-S-Form. Ihre Muskeln, Bänder und Bandscheiben verleihen ihr die nötige Mobilität und Kraft. Betrachtet man die Wirbelsäule unter diesen Voraussetzungen, so ist es eigentlich verwunderlich, dass Rückenschmerzen zu den häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland gehören. Faktencheck:

  • 85 % der Deutschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben daran.
  • Laut eines Gesundheitsreports sind Rückenschmerzen der Grund etwa jeder 5. Krankmeldung.
  • Die Diagnose ist dabei in neun von zehn Fällen unspezifisch, d. h. die Ursachen lassen sich nicht auf ursächliche Krankheitsprozesse zurückführen.
  • Und nicht nur das, Rückenschmerzen gehören zur teuersten Erkrankung in Deutschland. Sie verursachen einen wirtschaftlichen Schaden in Höhe von etwa 48,9 Milliarden Euro pro Jahr.

Rückenschmerzen können grundsätzlich jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Körperkonstitution – Raucher, Leistungssportler, Bewegungsmuffel oder andere. Oftmals sind Bewegungsmangel, Fehlhaltungen, zu wenig Entspannung oder Stress in der Familie und/oder am Arbeitsplatz Auslöser für die Schmerzen. Ein plötzlich auftretender Schmerz ist immer auch ein Warnsignal, um nicht schwerere Schäden des Gewebes zu erleiden. In dieser „Akutphase“ ist eine Schmerzmedikation oftmals hilfreich, um Ausweichbewegungen zu vermeiden und weiteren Verspannungen vorzubeugen. Auch eine kurzfristige Schonung von 1-2 Tagen oder Wärmebehandlungen (bei muskulären Verspannungen) können zur Schmerzreduktion beitragen. Danach sollte der normale Bewegungsablauf wieder aufgenommen werden.

Halten die Schmerzen jedoch länger als 12 Wochen an, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen. Ständige oder wiederkehrende Schmerzen können durchaus zu einem Verlust von Lebensqualität führen, weil die eigene Beweglichkeit und Mobilität eingeschränkt ist. In der Folge ziehen sich Betroffene immer weiter von ihrem sozialen Umfeld zurück und isolieren sich. Hier ist unbedingt zu berücksichtigen, dass Rückenschmerzen durchaus auch im Kopf entstehen können. Angststörungen oder Depressionen werden zum Auslöser für Verspannungen der Muskulatur. Daher ist der Therapieansatz enorm wichtig, der aus drei Bausteinen bestehen sollte, um den Schmerzen entgegenzuwirken: Bewegungs-, Verhaltens- und Schmerztherapie.

Doch was genau können Sie Ihrem Rücken Gutes tun? Geben Sie ihm so viele Impulse in Form von Bewegung wie möglich. Darüber hinaus empfehlen wir, auch bei Stress einmal in Form eines kurzen „Boxenstopps“ zu entspannen. Ob bei einem Spaziergang, beim Boxen, Tanzen, der Garten- oder Hausarbeit oder bei Ihrem persönlichen Sport – Hauptsache Sie beanspruchen Ihren Körper und geben ihm das Gefühl, gebraucht zu werden.

Wir haben sogar noch mehr für Sie: unser ImpulsPortal als Maßnahme des Dynamischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Hier finden Sie im Bereich Bewegung Video- und Bildmaterial mit kleinen, kurzen Übungen, die nicht nur Ihren Rücken fit halten. Doch damit nicht genug, es gibt natürlich auch Tipps und Tests wie man Bewegung einfach in seinen Alltag einbinden kann… denn selbst Arthur Schopenhauer sagte schon: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“

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Menschlicher Körper mit Skelett
Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Volkskrankheiten
Schmerzen im Rückenbereich können jeden treffen. Die Ursachen dafür sind vielfältig.